Wer kennt das nicht, es gibt Tage da fühlt man sich, als ob man es endlich geschafft hat. Und dann kommt das große Erwachen und man sieht wieder, wie viel Weg man noch vor sich hat. So geht es mir eigentlich in allen Bereichen, in denen ich versuche mich zu verbessern oder etwas zu lernen, sei es nun Gitarre, Gesang, Sportwissenschaften oder eben Tontechnik.

Am passendsten beschreibt es der Dunning- Kruger Effect. Besonders schön finde ich den Mount Stupid. Also gerade am Anfang geht man selbstbewusst an die Sache heran, weil man eben noch nicht weiß, was einem an Wissen fehlt. Und dann kommt der Punkt, an dem man aufwacht und sehr tief stürzt. Und wie in der Einleitung beschrieben ist es oft so, dass man so langsam Richtung „Slop of Enlightenment“ kommt, also an den Punkt, an dem einem so langsam ein Licht aufgeht. Aber zack, am nächsten Tag ist man wieder im Tal.
Ich weiß, was ich nicht weiß.
Das sagte schon Sokrates. Aber wenn man sich wie ich gerne ausführlich mit einem Thema beschäftigt, dann kann es frustrierend sein zu wissen, was man eben noch nicht weiß oder nicht kann. Das ist aber normal. Und so zuletzt noch etwas Aufmunterndes, das ich gestern bei Producelikeapro.com gelesen habe.
Die ersten musikalischen Versuche werden nicht gut sein. Aber das ist normal. Wir müssen einfach weiter machen und gerade beim Mischen ist es oft so, dass am Anfang unsere Ohren besser sind als unsere Fertigkeiten. Deshalb mischt viele Songs, als an einem zu verzweifeln 😉 (besser Mischen Artikel) wobei die ersten Mischversuche noch harmlos sind. Versucht einmal einer Geige Töne zu entlocken… *GÄNSEHAUT*