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Mixvorlagen

„A blank DAW session is a bit like an empty studio
with all the gear still packed in boxes“
– Your Mix Sucks by Marc Mozart

Zur Zeit lese ich „Your mix sucks“ von Marc Mozart. Das Buch ist bis jetzt ganz lesenswert. Marc Mozart ist Fürsprecher für Mixvorlagen und aus eigener Erfahrung kann ich das aktuell für mich bestätigen.
Ob man wirklich eine professionelle Vorlage kaufen muss, lass ich einmal fragwürdig dahin gestellt, denn man kann auch gut eine Vorlage bauen, die präzise auf einen selbst angepasst ist.

Was ist in meiner Mixvorlage?

Effektkanäle
Die wichtigsten Elemente in meiner Mixvorlage sind für mich die Effektkanäle mit den Hall- und Delay- Effekten, die in ihrer Grundform in allen Sessions gleich sind. In der aktuellen Session muss ich dann nur noch die Längen der Effekte an das aktuelle Tempo anpassen, aber dazu mehr in einem der kommenden Artikel.

Routing
Das Routing, also auf deutsch der Kanalverlauf, ist immer gleich bis ähnlich. Von oben nach unten sieht es bei mir wie folgt aus:

Stereobus
Vocal-, Backing- vocals-, Rhytm-, Bass & Synthbus
Audio- & Instrumenten Kanäle

In den einzelnen Gruppen liegen dann auch schon ein paar Effekte. Zum Beispiel liegt auf meiner Drum- Gruppe immer ein SSL- Bus Compressor und der Brainworx Limiter.

Farben
Jede der 5 Gruppen hat ihre eigenen Farbe, um schnell im Projekt navigieren zu können. Wobei es einfach klingt, ist dieses wahrscheinlich eine der besten Angewohnheiten, um Ordnung zu schaffen.

Schnell sein ist alles

Wenn man kreativ arbeiten will, ist eine schnelle technische Umsetzung alles. Außerdem sind unsere Ohren nur begrenzt aufnahmefähig. Wir sollten also gerade die kostbaren ersten Minuten qualitativ mit der Musik vor uns arbeiten können. Deshalb ist es so wichtig, immer ein ähnliches Layout vor sich zu haben.
Eine leere Leinwand ist zwar gut. Aber eine Session ohne Mixvorlage entspricht dann doch eher der Situation: die Leinwand ist im Keller, die Farben sind auf dem Dachboden und wo war noch einmal die Staffelei?

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