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It’s The Final Countdown – Deadlines

Wenn mich eines dieses Jahr nach vorne gebracht hat, dann ist es die Menge an Produktionen, die durch mein Studio gegangen sind. Das bedeutet aber auch, dass die Zeit knapp ist. Warum genau das ein Vorteil ist, verrate ich Euch in diesem Artikel.

„Tick Tack“ und der Tag hat irgendwie auch nur 24 Stunden. Wenn man dann nur „Nebenberufler“ ist, wird die Zeit noch knapper. Dazu kommt noch, dass die Kunden gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht ewig auf Ihren Mix warten wollen. Mein Ziel ist es also, den ersten Mix innerhalb von 24- 48 Stunden beim Kunden zu haben. Da heißt es Tempo machen, aber natürlich darf man dabei auch nicht die Qualität vergessen.

Lerneffekt – Die Menge machts

Vor etwa 1 1/2 Jahren habe ich einen Artikel zum Lernen geschrieben und den kann ich auch heute immer wieder hervorrufen. Um zu Lernen muss man wirklich in der Praxis an seinem Ziel arbeiten. Aber die Menge macht auch einfach den Meister. Insgesamt habe ich dieses Jahr bis jetzt (Anfang Dezember) mit 16 Künstlern zusammengearbeitet, darunter mehrere EPs und ein komplettes Album gemischt. Und ich muss sagen, mir ist bewusster denn je, was für mich in der Praxis funktioniert und was eben nicht. Die größte Revolution war für mich sicher der richtige Einsatz von Limiting und Clipping.

Man sollte Dinge beenden

Wenn ich daran denke als ich vor 15 Jahren angefangen habe, dann ist es erschreckend, wie viele Stunde ich vor den gleichen 10 Songs verbracht habe und der Lerneffekt war gleich NULL oder zumindest sehr gering. Ein Song war eigentlich nie richtig fertig und irgendwie habe ich Dinge immer nur hin und her geschoben und verschlimmbessert. Gerade wenn Ihr noch in den Anfängen steckt solltet Ihr Euch das Ziel setzen, einen Song fertig zu machen und eben das Ganze auch mit einer nicht allzu langen Deadline. Sobald die Tracks korrekt in der Session liegen startet die Uhr und dann muss das Ding in 1, 2 oder 3 Stunden fertig sein. Und mehr Zeit ist dann nicht und dann geht es zum nächsten Projekt.

Mir hat zum Beispiel nebenbei auch die „Mixdown Training Room“ community bei Soundgym geholfen. Da wird jede Woche ein Song festgelegt, der von allen Teilnehmern gemischt wird und am Ende gibt man sich gegenseitig Feedback. Auch hier gilt wieder das Motto „Tick Tack“ wir haben eine Abgabefrist.

Mehr zum Thema Soundgym habe ich hier zusammen gefasst:

Eine Riesensammlung an kostenlosen Multitracks gibt es übrigens hier:

https://www.cambridge-mt.com/ms/mtk/

Bei der Gelegenheit kann ich Euch auch gleich noch einmal das Buch von Seiteninhaber und Autor Mike Senior – Mixing Secrets for the Small Studio empfehlen.

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